Weitere Entscheidung unten: VG Gießen, 04.10.2005

Rechtsprechung
   BVerwG, 18.01.2006 - 6 C 21.05   

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https://dejure.org/2006,1692
BVerwG, 18.01.2006 - 6 C 21.05 (https://dejure.org/2006,1692)
BVerwG, Entscheidung vom 18.01.2006 - 6 C 21.05 (https://dejure.org/2006,1692)
BVerwG, Entscheidung vom 18. Januar 2006 - 6 C 21.05 (https://dejure.org/2006,1692)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • lexetius.com

    GewO §§ 12, 35; GmbHG § 60 Abs. 1 Nr. 4, § 66 Abs. 1; InsO §§ 1, 21, 35 Abs. 1, § 80 Abs. 1, § 157 Satz 1, § 259 Abs. 1, § 260; VwGO § 134 Abs. 1
    Beigeladener, Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Gewerbetreibender, Gewerbeuntersagung, Insolvenzverfahren, Insolvenzverwalter, Sprungrevision, Zustimmung.

  • Bundesverwaltungsgericht

    GewO §§ 12, 35
    Beigeladener, Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Gewerbetreibender, Gewerbeuntersagung, Insolvenzverfahren, Insolvenzverwalter, Sprungrevision, Zustimmung; Die Zustimmung zur Einlegung der Sprungrevision wird nicht ordnungsgemäß nachgewiesen, wenn der ...

  • Wolters Kluwer

    Zustimmung zur Einlegung einer Sprungrevision; Vorlegung einer anwaltlich beglaubigten Ablichtung der Zustimmungserklärung; Gleichstellung von Ablichtung und Original; Recht zur Vermögensverwaltung; Stellung des Insolvenzverwalters als Organ der Gesellschaft; Bestehen ...

  • zvi-online.de

    InsO § 80; GewO § 12; ZPO § 240
    Keine Erledigung des Gewerbeuntersagungsverfahrens gegen eine GmbH mit Insolvenzeröffnung

  • Judicialis

    GewO § 12; ; GewO § ... 35; ; GmbHG § 60 Abs. 1 Nr. 4; ; GmbHG § 66 Abs. 1; ; InsO § 1; ; InsO § 21; ; InsO § 35 Abs. 1; ; InsO § 80 Abs. 1; ; InsO § 157 Satz 1; ; InsO § 259 Abs. 1; ; InsO § 260; ; VwGO § 134 Abs. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Einlegung der Sprungrevision durch GmbH-Insolvenzverwalter bei Konkurseröffnung während des Anfechtungsprozesses - Nachweis erforderlicher Zustimmungen des Beklagten und der klagenden Gesellschaft

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2006, 1687 (Ls.)
  • ZIP 2005, 2074
  • ZIP 2006, 530
  • NVwZ 2006, 599
 
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Wird zitiert von ... (41)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerwG, 25.08.2005 - 6 C 20.04

    Sprungrevision; Zustimmung des Rechtsmittelgegners; Schriftform; Telefax; Kopie

    Auszug aus BVerwG, 18.01.2006 - 6 C 21.05
    Die Zustimmung zur Einlegung der Sprungrevision wird nicht ordnungsgemäß nachgewiesen, wenn der Rechtsmittelführer innerhalb der Rechtsmittelfrist lediglich eine anwaltlich beglaubigte Ablichtung der Zustimmungserklärung vorlegt (wie Beschluss vom 25. August 2005 - BVerwG 6 C 20.04 - NJW 2005, 3367).

    Nach der Rechtsprechung des Senats (Beschluss vom 25. August 2005 - BVerwG 6 C 20.04 - NJW 2005, 3367) ist die Sprungrevision nicht formgerecht eingelegt, wenn der Revisionsschrift lediglich eine unbeglaubigte Ablichtung der Zustimmungserklärung beigefügt ist.

    Das ist nur dann der Fall, wenn eine dazu ermächtigte Stelle (z.B. Gericht oder Notar) die Übereinstimmung der Abschrift oder der Ablichtung mit dem Original beglaubigt hat; der Beglaubigungsvermerk des Anwalts reicht nicht aus (vgl. BGH, Beschluss vom 5. Juli 1984, - IZR 102/83 - BGHZ 92, 76; Beschluss des Senats vom 25. August 2005, a.a.O., m.w.N.).

  • BVerwG, 23.09.2004 - 7 C 22.03

    Bodenschutzrechtliche Anordnung; Ordnungspflichten; Insolvenz; schädliche

    Auszug aus BVerwG, 18.01.2006 - 6 C 21.05
    Sieht die Insolvenzordnung, wie ausgeführt, Fallgestaltungen vor, in denen der Schuldner sein Unternehmen fortführt, so würde selbst die Annahme des Fehlens insolvenzfreien Vermögens (dagegen aber Urteil vom 23. September 2004 - BVerwG 7 C 22.03 - BVerwGE 122, 75 = Buchholz 451.222 § 4 BBodSchG Nr. 3) nicht dazu führen, dass der Schuldner nicht als Gewerbetreibender anzusehen ist.
  • BVerwG, 13.04.2005 - 6 C 4.04

    Aktien, Stimmrechtsanteile, Wertpapierhandelsrecht, börsennotierte Gesellschaft;

    Auszug aus BVerwG, 18.01.2006 - 6 C 21.05
    Vielmehr ist er als Inhaber eines privaten Amtes und Rechtspflegeorgan anzusehen (Urteil vom 13. Mai 2005 - BVerwG 6 C 4.04 - Buchholz 451.66 WpHG Nr. 1 = DVBl 2005, 1268).
  • BVerwG, 27.03.1990 - 6 P 34.87

    Prozeßhindernisses der Rechtshängigkeit im Falle der Anhängigkeit zweier

    Auszug aus BVerwG, 18.01.2006 - 6 C 21.05
    Vielmehr muss der Rechtsmittelführer zum Nachweis der Zustimmung des Rechtsmittelgegners, für die kein Vertretungszwang gilt (Beschluss vom 27. März 1990 - BVerwG 6 P 34.87 - Buchholz 250 § 77 BPersVG Nr. 10 = DVBl 1990, 873), grundsätzlich das Original der Zustimmungserklärung beim Gericht einreichen.
  • BGH, 05.07.1984 - I ZR 102/83

    Einwilligung in Sprungrevision

    Auszug aus BVerwG, 18.01.2006 - 6 C 21.05
    Das ist nur dann der Fall, wenn eine dazu ermächtigte Stelle (z.B. Gericht oder Notar) die Übereinstimmung der Abschrift oder der Ablichtung mit dem Original beglaubigt hat; der Beglaubigungsvermerk des Anwalts reicht nicht aus (vgl. BGH, Beschluss vom 5. Juli 1984, - IZR 102/83 - BGHZ 92, 76; Beschluss des Senats vom 25. August 2005, a.a.O., m.w.N.).
  • VGH Hessen, 21.11.2002 - 8 UE 3195/01

    Anfechtung einer Gewerbeuntersagung - Auswirkung eines Insolvenzverfahren - keine

    Auszug aus BVerwG, 18.01.2006 - 6 C 21.05
    Das Verwaltungsgericht hat darüber hinaus im Anschluss an die Rechtsprechung des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs (NVwZ 2003, 626) zutreffend dargelegt, dass eine solche Verfügung nicht unmittelbar die Insolvenzmasse betrifft, sondern sich gegen die Gesellschaft wegen eines in ihrer Person gegebenen Unzuverlässigkeitsgrundes richtet und dass darum der Prozess nicht vom Insolvenzverwalter, sondern von der Gesellschaft selbst weiterzuführen ist.
  • BVerwG, 15.04.2015 - 8 C 6.14

    Gewerbeausübung; Gewerbeuntersagung; Grundverwaltungsakt; Insolvenz;

    Denn sie umfasst gemäß § 35 Abs. 1 Insolvenzordnung (InsO) vom 5. Oktober 1994 (BGBl. I S. 2866) zuletzt geändert durch Art. 6 des Gesetzes vom 31. August 2013 (BGBl. I S. 3533) allein das dem Gemeinschuldner zur Zeit der Eröffnung des Verfahrens gehörende und das während des Verfahrens erlangte Vermögen (BVerwG, Beschluss vom 18. Januar 2006 - 6 C 21.05 - Buchholz 310 § 134 VwGO Nr. 53).
  • BSG, 28.07.2008 - B 1 KR 5/08 R

    Krankenversicherung - Krankenhausträger

    Auch eine GmbH in Liquidation, die - wie die Klägerin - noch nicht vollständig beendet ist, ist als juristische Person beteiligtenfähig (§ 70 Nr. 1 SGG; vgl zB Wagner in: Hennig, SGG, Stand August 2007, § 70 RdNr 19; ähnlich zum Rechtsstreit betreffend eine Gewerbeuntersagung für eine GmbH nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens BVerwG, Beschluss vom 18.1.2006 - 6 C 21/05 - NVwZ 2006, 599 f = Buchholz 310 § 134 VwGO Nr. 53; zur Wirksamkeit des sog Squeeze out trotz Auflösung der Aktiengesellschaft vgl BGH, BB 2006, 2543, RdNr 10 mwN).
  • OVG Niedersachsen, 20.06.2019 - 11 LC 121/17

    Übergang des Auskunftsanspruchs bezüglich personenbezogener Daten von

    Nach ständiger Rechtsprechung und der überwiegenden Literaturmeinung ist der Insolvenzverwalter - wohl entgegen der Ansicht des Klägers - nicht Vertreter des Schuldners, sondern Partei kraft Amtes (sog. Amtstheorie, vgl. nur BVerwG, Beschl. v. 18.1.2006 - 6 C 21/05 -, juris, Rn. 8; siehe zu anderen Theorien sowie dem diesbezüglichen Meinungsstand ausführlich: Mock, in: Uhlenbruck, InsO, 15. Aufl. 2019, § 80, Rn. 60; Sternal, in: K. Schmidt, InsO, 19. Aufl. 2016, § 80, Rn. 17 ff., jeweils m.w.N.).
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Rechtsprechung
   VG Gießen, 04.10.2005 - 8 E 2110/04   

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https://dejure.org/2005,10828
VG Gießen, 04.10.2005 - 8 E 2110/04 (https://dejure.org/2005,10828)
VG Gießen, Entscheidung vom 04.10.2005 - 8 E 2110/04 (https://dejure.org/2005,10828)
VG Gießen, Entscheidung vom 04. Oktober 2005 - 8 E 2110/04 (https://dejure.org/2005,10828)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Vertretung einer sich in der Insolvenz befindlichen GmbH durch den Geschäftsführer; Verfahrensunterbrechung bei Eröffnung eines Insolvenzverfahrens; Gewerbeuntersagungsverfahren zur Beendigung der persönlichen Tätigkeit der gewerbetreibenden GmbH; Bindung einer ...

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2005, 2074
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (7)

  • VGH Hessen, 28.09.1992 - 8 UE 916/90

    Zur Gewerbeuntersagung; hier: GmbH; Eröffnung des Konkurses während des

    Auszug aus VG Gießen, 04.10.2005 - 8 E 2110/04
    Denn das Gewerbeuntersagungsverfahren betrifft - wie noch näher ausgeführt wird - nicht die Insolvenzmasse, sondern ist auf die Beendigung der persönlichen Tätigkeit der gewerbetreibenden GmbH gerichtet (vgl. VGH Kassel, Urt. v. 21.11.2002 - 8 UE 3195/01 , ZVI 2003, 128 = GewArch 2004, 162, 163 , dazu EWiR 2003, 1033 (Blank) ; VG Chemnitz, Beschl. v. 27.8.2003 - 8 K 510/02, GewArch 2003, 484, 485 l. Sp.; Heß , in: Friauf, GewO, Stand: 2005, § 12 Rz.14; Hahn , GewArch 2000, 361, 363; so schon für die Konkursordnung VGH Kassel, Urt. v. 28.9.1992 - 8 UE 916/90, GewArch 1993, 159).

    Denn § 12 GewO enthält seinem Wortlaut nach nur eine Regelung darüber, dass während eines bereits laufenden Insolvenzverfahrens keine Gewerbeuntersagungsverfügung erlassen werden darf (vgl. auch GewArch 2003, 326), bestimmt aber nicht, dass den Verwaltungsgerichten eine Sachentscheidung über die Gewerbeuntersagung verwehrt ist (vgl. VGH Kassel GewArch 1993, 159).

    Die Norm des § 12 GewO statuiert keine prozessualen Rechtsfolgen, sondern ist rein materiellrechtlich zu verstehen (VGH Kassel GewArch 1993, 159; Heß , aaO, § 12 Rz.14; Hahn , GewArch 2000, 361, 363), und bezieht sich auf das Verwaltungsverfahren (vgl. VG Chemnitz GewArch 2003, 484, 485 l. Sp.).

    Bei der Untersagung eines solchen Gewerbes geht es daher lediglich um die Beendigung der persönlichen gewerblichen Betätigung des Gewerbetreibenden wegen einer in seiner Person gegebenen gewerblichen Unzuverlässigkeit (vgl. VGH Kassel GewArch 1993, 159; VG Chemnitz GewArch 2003, 484, 485 l. Sp.; Heß , aaO, § 12 Rz.14).

  • VG Chemnitz, 27.08.2003 - 8 K 510/02
    Auszug aus VG Gießen, 04.10.2005 - 8 E 2110/04
    Denn das Gewerbeuntersagungsverfahren betrifft - wie noch näher ausgeführt wird - nicht die Insolvenzmasse, sondern ist auf die Beendigung der persönlichen Tätigkeit der gewerbetreibenden GmbH gerichtet (vgl. VGH Kassel, Urt. v. 21.11.2002 - 8 UE 3195/01 , ZVI 2003, 128 = GewArch 2004, 162, 163 , dazu EWiR 2003, 1033 (Blank) ; VG Chemnitz, Beschl. v. 27.8.2003 - 8 K 510/02, GewArch 2003, 484, 485 l. Sp.; Heß , in: Friauf, GewO, Stand: 2005, § 12 Rz.14; Hahn , GewArch 2000, 361, 363; so schon für die Konkursordnung VGH Kassel, Urt. v. 28.9.1992 - 8 UE 916/90, GewArch 1993, 159).

    Die Norm des § 12 GewO statuiert keine prozessualen Rechtsfolgen, sondern ist rein materiellrechtlich zu verstehen (VGH Kassel GewArch 1993, 159; Heß , aaO, § 12 Rz.14; Hahn , GewArch 2000, 361, 363), und bezieht sich auf das Verwaltungsverfahren (vgl. VG Chemnitz GewArch 2003, 484, 485 l. Sp.).

    Die Gewerbeuntersagung ist daher ebenfalls personenbezogen, gerichtet darauf, der in der Person des Gewerbetreibenden gegebenen gewerblichen Unzuverlässigkeit zu begegnen (vgl. VG Chemnitz GewArch 2003, 484, 485 l. Sp.).

    Bei der Untersagung eines solchen Gewerbes geht es daher lediglich um die Beendigung der persönlichen gewerblichen Betätigung des Gewerbetreibenden wegen einer in seiner Person gegebenen gewerblichen Unzuverlässigkeit (vgl. VGH Kassel GewArch 1993, 159; VG Chemnitz GewArch 2003, 484, 485 l. Sp.; Heß , aaO, § 12 Rz.14).

  • VGH Hessen, 21.11.2002 - 8 UE 3195/01

    Anfechtung einer Gewerbeuntersagung - Auswirkung eines Insolvenzverfahren - keine

    Auszug aus VG Gießen, 04.10.2005 - 8 E 2110/04
    Denn das Gewerbeuntersagungsverfahren betrifft - wie noch näher ausgeführt wird - nicht die Insolvenzmasse, sondern ist auf die Beendigung der persönlichen Tätigkeit der gewerbetreibenden GmbH gerichtet (vgl. VGH Kassel, Urt. v. 21.11.2002 - 8 UE 3195/01 , ZVI 2003, 128 = GewArch 2004, 162, 163 , dazu EWiR 2003, 1033 (Blank) ; VG Chemnitz, Beschl. v. 27.8.2003 - 8 K 510/02, GewArch 2003, 484, 485 l. Sp.; Heß , in: Friauf, GewO, Stand: 2005, § 12 Rz.14; Hahn , GewArch 2000, 361, 363; so schon für die Konkursordnung VGH Kassel, Urt. v. 28.9.1992 - 8 UE 916/90, GewArch 1993, 159).

    Der Hessische Verwaltungsgerichtshof hat in seiner Entscheidung vom 21.11.2002 - 8 UE 3195/01 ( ZVI 2003, 128 , insoweit in GewArch 2004, 162f. nicht abgedruckt) die Revision ebenfalls aus diesen Gründen zugelassen.

    Die Revision wurde aber von der Klägerin in jenem Verfahren (8 UE 3195/01) nicht eingelegt.

  • BVerwG, 23.09.2004 - 7 C 22.03

    Bodenschutzrechtliche Anordnung; Ordnungspflichten; Insolvenz; schädliche

    Auszug aus VG Gießen, 04.10.2005 - 8 E 2110/04
    Selbst wenn man dieser von der Literatur teilweise vertretenen Rechtsansicht ( K. Schmidt , ZIP 2000, 1913, 1917 r.Sp. m.w.N.; ders. , in: Scholz, aaO, § 64 Rz.56; ders. , Gesellschaftsrecht, 4.Aufl., 2002, § 11 VI 4 b bb, S.325f.; Schulze-Osterloh , aaO, § 64 Rz.54) folgte und damit die Gegenmeinung (z.B. BVerwG, Urt. v. 23.09.2004 - BVerwG 7 C 22.03, ZIP 2004, 2145 = ZfIR 2005, 27 = DVBl 2004, 1564, 1566 r. Sp. , dazu EWiR 2005, 439 (Kreft) ; Wellensiek/Oberle , in: Münchener Handbuch des Gesellschaftsrechts, Bd.3, GmbH, 2.Aufl., 2003, § 65 Rz.89, S.1270) verwürfe, ließe sich hierauf eine Legitimation des Insolvenzverwalters nicht stützen, die GmbH auch in Gewerbeuntersagungsverfahren gerichtlich zu vertreten.
  • BVerwG, 04.07.1969 - VII C 52.68

    Erlaubnispflichtigkeit des allgemeinen Güternahverkehrs - Eigenes Recht des

    Auszug aus VG Gießen, 04.10.2005 - 8 E 2110/04
    Auch das Bundesverwaltungsgericht geht davon aus, dass eine Personalerlaubnis als höchstpersönliches Recht nicht in die (Konkurs-)Masse fällt, sondern dem Gemeinschuldner verbleibt (BVerwG, Urt. v. 4.7.1969 - VII C 52.68, BVerwGE 32, 316, 319/320 zu § 80 GüKG).
  • VG Chemnitz, 12.08.1996 - 4 K 1934/95
    Auszug aus VG Gießen, 04.10.2005 - 8 E 2110/04
    Die Klägerin ist nicht wegen Eröffnung des Insolvenzverfahrens als taugliche Adressatin der Untersagungsverfügung nach § 35 Abs. 1 GewO weggefallen, da die GmbH bis zu ihrer Vollbeendigung und ihrer Löschung fortexistiert, wie bereits oben ausgeführt worden ist (vgl. auch VG Chemnitz, Beschl. v. 12.8.1996 - 4 K 1934/95, NVwZ-RR 1998, 309 r. Sp.).
  • VG Stuttgart, 24.03.1987 - 14 K 3231/85
    Auszug aus VG Gießen, 04.10.2005 - 8 E 2110/04
    Eine solche Personalerlaubnis kann daher nicht in die Insolvenzmasse fallen (vgl. VG Stuttgart, Urt. v. 24.3.1987 - 14 K 3231/85, GewArch 1987, 269; Michel/Kienzle/Pauly , aaO, § 2 Rz.17, S.123; Bäuerle , in: Braun, InsO, 2.Aufl., 2004, § 35 Rz.73; a.A. MünchKomm- Lwowski , InsO, Band I, 2001, § 35 Rz.511, S.754 und Kuhn/Uhlenbruck , KO, 11.Aufl., 1994, § 1 Rz.82), während Sachgenehmigungen - wie z.B. solche nach § 4 BImSchG - als massezugehörige Vermögensrechte anzusehen sind (vgl. MünchKomm- Lwowski , aaO, § 35 Rz.511, S.754).
  • VG Würzburg, 04.03.2015 - W 6 K 14.1304

    Eröffnung des Insolvenzverfahrens nach Bescheiderlass während des

    Dementsprechend ist der Schuldner (hier der Kläger) auch selbst zur Abwehr einer gleichwohl ergehenden Gewerbeuntersagungsverfügung berechtigt (vgl. auch VG Gießen, U.v. 4.10.2005 - 8 E 2110/04 - ZIP 2005, 2074; Hoffmann in Beck"scher Online-Kommentar, GewO, Hrsg. Pielow, Stand 1.1.2015, § 12 GewO Rn. 72; Ennuschat in Tettinger/Wank/Ennuschat, GewO, 8. Aufl. 2011, § 12 GewO Rn. 15; anderer Ansicht etwa SächsOVG, B.v. 13.1.2015 - 3 D 69/14 - juris; HessVGH, B.v. 21.11.2005 - 6 TG 1992/05 - ESVGH 56, 187; Uhlenbrock, Insolvenzordnung, 13. Aufl. 2010, § 85 InsO Rn. 14; Marcks in Landmann/Rohmer, GewO, 68. Erg.Lfg. August 2014, § 12 GewO Rn. 15).

    Zudem ist darauf hinzuweisen, dass das Bundesverwaltungsgericht in seiner früheren Entscheidung vom 18. Januar 2006 (6 C 21/05 - Buchholz 310, § 134 VwGO Nr. 53) angesichts des § 12 GewO nichts Gegenteiliges geäußert hat, obwohl das Verwaltungsgericht Gießen in der dem Revisionsverfahren zugrunde liegenden Entscheidung (VG Gießen, U.v. 4.10.2005 - 8 E 2110/04 - ZIP 2005, 2074) auf den Zeitpunkt der letzten Behördenentscheidung abgestellt und die Frage, welcher Zeitpunkt maßgeblich ist, ausdrücklich im Rahmen der Zulassung der Sprungrevision thematisiert hat.

  • OVG Niedersachsen, 17.09.2007 - 12 LA 420/05

    Voraussetzungen der Beendigung einer Verfahrensunterbrechung nach § 173

    Demgegenüber wird Streitigkeiten über Sachgenehmigungen ein Bezug zur Insolvenzmasse beigemessen (VG Gießen, Urt. v. 4.10.2005 - 8 E 2110/04 -, ZIP 2005, 2074 ff.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.11.2009 - 4 A 3724/06

    Eröffnung eines Insolvenzverfahrens als Unterbrechung eines gegen eine

    Hahn, GewArch 2000, 361, 363; Klement, KTS 2006, 454, 461 f.; Heß, in: Friauf, GewO, § 12 Rn. 14 f. (Stand: März 2009); Tettinger/Wank, GewO, 7. Aufl. 2004, § 12 Rn. 12; Hoffman, in: Pielow, GewO, 2009, § 12 Rn. 72; Brüning, ebenda, § 35 Rn. 6; Hess.VGH, Urteil vom 21.11.2002 - 8 UE 3195/01 -, GewArch 2004, 162 = NVwZ 2003, 626; VG Gießen, Urteil vom 4.10.2005 - 8 E 2110/04 -, ZIP 2005, 2074; VG Chemnitz, Beschluss vom 27.8.2003 - 8 K 510/02 -, GewArch 2003, 484; anderer Ansicht: Marcks, in: Landmann/Rohmer, GewO, § 12, Rn. 15 (Stand: Mai 2008), Blank, EWiR 2003, 1033, 1034.
  • FG Hamburg, 15.12.2014 - 6 K 30/14

    Klagebefugnis und Vertretung in einem gerichtlichen Verfahren gegen einen

    Damit stellt das gesamte Gesellschaftsvermögen, soweit diese veräußerbar ist, die Insolvenzmasse dar (Urteil, VG Gießen vom 04.10.2005 8 E 2110/04).
  • VG Düsseldorf, 22.02.2019 - 29 L 334/19

    Deutscher Hilfsdienst darf keine Krankentransporte durchführen

    Die begehrten Genehmigungen nach dem RettG NRW fallen schon wegen ihres öffentlich-rechtlichen und höchstpersönlichen Charakters nicht in die Insolvenzmasse gem. §§ 35, 36 Abs. 1 S. 1 InsO, Vgl. OVG NRW, Beschluss vom 2. Oktober 2003 - 13 A 3696/02 -, juris; VG Düsseldorf, Urteil vom 12.5.2010 - 7 K 5902/08 - VG Gelsenkirchen, Urteil vom 25. Juni 2014 - 7 K 110/12 - juris, Rn. 21 ff; ferner: VG Gießen, Urteil vom 4. Oktober 2005 - 8 E 2110/04 -, juris, Rn. 22 (zu § 35 Abs. 1 GewO) bestätigt durch BVerwG, Beschluss vom 18. Januar 2006 - 6 C 21/05 -, juris, Rn. 8 ff; jeweils m.w.N.
  • LSG Berlin-Brandenburg, 30.05.2012 - L 7 KA 31/09

    Geeignetheit - Abrechnungsgenehmigung zur Substitutionsbehandlung - Vertretung

    Dies gilt auch für Genehmigungen, die - anders als sog. Sachkonzessionen, z.B. nach § 4 Bundesimmissionsschutzgesetz - an die Person gebunden sind (VG Gießen, ZIP 05, 2074 m.w.N.) und von der ein Insolvenzverwalter schon deshalb nicht stellvertretend für den Inhaber (hier: den Vertragsarzt) Gebrauch machen darf, weil in seiner Person die für die Genehmigung erforderlichen personenbezogenen Voraussetzungen (z.B. bestimmte fachliche Qualifikationen als Arzt) nicht vorliegen.
  • VG Stade, 16.04.2013 - 1 A 1366/12

    Widerruf der Genehmigung für den Gelegenheitsverkehr mit Kraftomnibussen

    Die Personenbeförderungsgenehmigung wird dem Unternehmer für einen bestimmten Verkehr und für seine Person erteilt (§ 3 PBefG), sie ist eine sog. Personalgenehmigung und keine Sachkonzession (vgl. VG Gießen, Urt. v. 4.10.2005 - 8 E 2110/04 -, juris).
  • VG München, 07.07.2008 - M 16 K 08.1040

    Gerichtsbescheid

    Anderer Auffassung ist wohl das Verwaltungsgericht Gießen (Urt. v. 4.10.2005, -8 E 2110/04-), welches ausführt, dass das Rechtsschutzbedürfnis für eine Klage einer sich in Liquidation befindlichen GmbH nicht wegen Eröffnung des Insolvenzverfahrens weggefallen sei, da die entsprechende Gesellschaft weiterhin taugliche Adressatin einer Untersagungsverfügung nach § 35 Abs. 1 GewO sei, weil die Gesellschaft bis zu ihrer Vollbeendigung und ihrer Löschung fortexistiere.
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